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Die Grüne Wende: Tanzmeditation let´s rain


Tanzmeditation am Pfad der Gleichnisse: Die Grüne Wende 20:24

lass uns regnen ^ let´s rain < ° ^

 

Beitrag zur Bibel - Pfad Veranstaltung 2024

Votivkirche am 27. September 2024 17.00 -17. 30 Uhr


Veranstaltung PORTFOLIO

Mit Wolken denken,

zusammenregnen



Programm:

° Anleitende Grußworte (Tatjana Christelbauer MA)

° Tanzmeditation am Pfad der Gleichnisse

° Interaktive Feder-act-Sequenz mit Teilnehmern

° An den Pfaden der Nächstenliebe beim Altar:

 ° Spendebuch & Spendewolke mit 55 Lesezeichen und 55 Federn für die weitere selbständige Praxis für Teiln. gestaltet und spendiert von Tatjana Christlebauer gegen eine freiwillige Spende für Solidaritätsprojekt von Caritas in Latein Amerika und Kenya "Schule statt Straße“ unterstützt von der Pfarre der Votivkirche 

https://www.erzdioezese-wien.at/pages/pfarren/9096/menschenorganisation/caritasmission/schulprojektecuador 

https://www.caritas.at/spenden-helfen/auslandshilfe/auslandsprojekte/detail-auslandsprojekt/news/70539-raus-aus-dem-slum-rein-in-die-schule-kenia-nairobi/ 


Team:

Konzept, Choreographische Komposition, Projektleitung: Tatjana Christelbauer MA

Tänzerinnen: Antonia Rybarczyk, Bettina Schäfer, Judita Kovarikova, Tatjana Christelbauer, Mag. Ursula Wagner


Musik: klasssich, ethno, digital:

 1. Klage, Gebet: “Dodola” bei Raina Spasoska

2. Beim Reigen: „Dodola" bei Vrelo

3. Stille: Regenkulisse. Vladislav Kim sound effects by Pixabay 

4. Interaktives Feder-Act: Pavane Op.50 (Fúre), Lesley Garett


Anleitend...

Die Symbolik des „Zusammenregnens“ wurde mit der Vorstellung von gerechten Frieden verknüpft,

der nur Miteinander, mit geteilter Mitverantwortung, immerwährend mitgelebt wird. 


Mit der Einladung „lass uns regnen“ und mit dem Gedanken ´bleibe in Liebe´ werden Friedensbotschaften vermittelt, welche die von dem Europarat in 2001 ins Leben gerufene Initiative Europäischer Tag der Sprachen und dem diesjährigen Motto „Sprachen für den Frieden“ mit der von Vereinten Nationen ausgerufenen Global Week for Action, verknüpfen.


In der Form von einzelnen Sprechakten, welche in einem gemeinschaftlichen kontextuellen Rahmen verknüpft werden, umrahmt die diesjährige Tanzmeditation am Pfad der Gleichnisse diverse symbolische Ausdrucks-und interpretationsformen von „Regen“ als Sinnbild für Trauer & Klage, 

wie auch als Sinnbild für die Hoffnung und Glaube daran

dass es, angesichts der globalen Herausforderungen wie die aktuellen Kriege, Klimakatastrophen und steigender Gewaltakte weltweit gelingt,

dass "die Menschen »ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden und ihre Speere zu Winzermessern; 

dass ´keine Nation gegen eine andere das Schwert erheben wird, und das sie Kriegshandwerk nicht mehr lernen werden" (Jes. 2,3-5). 


Choreographische und gedankliche Komposition:

Die Idee von „Sprachen für den Frieden“ wird mit der Regensymbolik in mehrsprachiger Landschaft situiert und mit semantisch angeleiteten Sprechakten für die Formung von Bewegungssequenzen erforscht. 

Inspiriert mit Biblischen Versen, Sprichwörter (20:24) und Psalmen (27.,9; 72,7), dehnen wir unser Pfad der Gleichnisse in die Mythologie (Dodola, Regen aus Slawischer Mythologie) , Literatur (inspiriert mit Zitaten von Philosophin und Autorin Ingeborg Bachmann),

tanzen eine neue Sprache im Wolkengangart,

angeleitet und begleitet mit Ansätzen aus sozialpädagogischem Konzept österreichischer Reformpädagogin Mater Margarete Schörl („bleibe in Liebe“)

und im Glauben dass es besser gelingt, das Zusammenleben ohne Gewalt zu meistern und das zusammenregnen im Zeichen der Nächstenliebe als federführende Kunst zu praktizieren, weil jeder Regentropfen ein Kuss des Himmels ist,

wie es der Umweltkünstler-und-aktivist Friedensreich Hundertwasser in einem anderen Zusammenhang zum Ausdruck brachte. 

 

Die Verbindung von gedanklichen Pfaden aus diversen Quellen mit Regensymbolik, ermöglicht eine harmonische Ko-relation am Pfad der Gleichnisse bei der,  der Hauptteil durch mehrere Stränge unterstützt wird. 

Am Pfad der Gleichnisse wird somit an diverse Symbolzeichen und Ausdrucksformen angeknüpft,

welche die Ausdehnung gedanklicher Pfade in diversen individuellen und gemeinsamen Vorstellungen situieren,

um somit diverse Zugänge zu Erkenntnissen einzelner und vieler gemeinsam, zu moralischen Fragen zu gewähren. 


Bleibe in Liebe 

eine Botschaft, die uns daran erinnern soll, keine Schäden dem Nächsten gegenüber zu verursachen,

sei es ein Mensch, ein Steinchen, eine Blume … 

Mit dem Gedanken „Bleibe in Liebe“  wurden bereits bei den letzten zwei Tanzmeditationen am Pfad der Gleichnisse im Rahmen der Bibel-Pfad Veranstaltung in den Jahren 2022 und 2023, die Vorstellungen von friedlicher Ko-existenz und des Mit-Seins beim Mit-tun in den Kooperationen mit diversen Akteuren in der Wiener Votivkirche, ausgetauscht. 

Es wurde dabei nach Möglichkeiten dazu erforscht, wie es gelingen könnte, mit diversen Ausdrucksformen, Denkweisen und Gangarten, die Einstimmung zu erlangen, eine gemeinsame Botschaft zu vermitteln und sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass es besser gelingt, indem der Raum, die Ressourcen dazu und die Bereitschaft dafür, mit-zu-kommen,

mit-zu-gestalten und mit-zu-wirken, gegeben wurde, am Biblischen Pfad …


Einladend, mit einer Feder, die mittels Atemzugs von einzelnen in die Bewegung von vielen, von Hand zu Hand, weitergeteilt wurde. Eine relationale Geste, die auch bei diesjährige Tanzmeditation unternommen wird.

Atemzug, Federflug …

Jeder Sprechtropfen möge dabei sorgfältig geformt werden bevor es fällt,

sodass auch die kleinste Geste, angefangen mit dem Atem, achtsam und behutsam, ausgeführt wird.


Das Zusammenregnen wird mit geistigen Gangarten und Zuwendungsakten im Zeichen der Nächstenliebe angeleitet,

 die grüne Wende,  wird von innen nach außen beim Feather-Akt, eine relationale Geste in Bewegung,  erprobt.


Forschungsansätze:

Symbolischer Interaktion, Philosophische Theologie, Verwendung von Biomimetik, Ansätze aus der Meteorologie mit biblischen Metaphern und Gleichnissen.

Verknüpfung mit slawischer Mythologie (Dodola), am Puls der Zeit:

Regen als Naturphänomen und als Metapher im Kontext des sozialen Zusammenlebens.



Solo- Beiträge & Gruppentanzmeditation:  ein Versuch der SubsiDance

Erforschung des Grünen Übergangs mit Biomimetik, Ansätze aus Meteorologie,

mit biblischer Metaphern und Gleichnisse

Anknüpfung an die Mythologie am Pulse der Zeit: Regen als Naturerscheinung, und als Metapher im Kontext sozialer Zusammenlebens


Ein Wortspiel, inspiriert vom Begriff der Subsidenz aus der Meteorologie, der das „Absinken oder Abwärtsbewegen von Luft über einem weiten Gebiet in einem Gebiet mit hohem Druck, das stabile Bedingungen mit sich bringt“, beschreibt, übersetzt in menschliche Interaktion und in die Tanzpraxis. Ein Versuch, Schaden zu verhindern, während man sich den Fall und die Konsequenzen vorstellt, anders handelt, ermöglicht durch die Praxis des bewussten Atmens als eine spirituelle, und selbstführende Praxis die dazu hilft, das dass Mitdenken in Mitsein besser gelingt, die Hassrede, wie auch diverse andere Gewaltakte präventiv verhindert werden,

dass das Zusammenregnen als eine Praxis für das friedliche Zusammenleben gelingt 

 

Tatjana Christelbauer & das Team

Inhalte:  Musik, Tanzmeditation, Rauminstallation


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