KunstBildungVermitltung
Performative Ansätze zu Friedensbildung
mit zeitgenössischen Tanzkunstformen (Tatjana Christelbauer) & Tai Chi Schwertkunst(Ursula Wagner)i
Beitrag zum Bibel-Pfad 2022
von Tatjana Christelbauer M.A. (wissenschaftlich-theoretisches Konzept, Tanzmedi(t)ation, Performance, Rauminstallation) mit Ursula Wagner (Tai chi, Tanz)
in der Wiener Votivkirche, Rooseveltplatz, 1090 Wien
am 30. September 2022, 18.00 - 19.30 Uhr
J^sWord_
Tanzmedi(t)ation am Pfad der Gleichnisse
mit Orange Feder- Performance- Installation
Inspiriert mit dem Buch Judith
aus jüdischen Apokryphen und deuterokanonischen Buch des christlichen Alten Testaments), dem Script von Kroatischer Schriftsteller Marko Marulic „Judita“,
gedacht im Kontext gegenwärtiger Kriege, Morde an Frauen, Hasssprache, steigender Gewaltakte-und arten weltweit ...
in diversen Formen zeitgenössischer Kunst und neuen Medien, theoretischen Konzepten und im Dialog mit diversen Akteuren reflektiert, im puzzle-web verknüpft, weiter
imaginiert ...
Die Erzählung von der frommen Witwe Judith, die gemeinsam mit ihrer Dienerin Abra unbewaffnet in das Heerlager geht, wo sie den nebukadnezaischen General Holofernes, der ihren Stadt Betulia im Auftrag seines Herrschers belagert hat, mit seinem eigenen Schwert enthauptet, wurde als Vorlage für eine fiktive Neuerzählung genommen,
bei welcher der Versuch unternommen wird, den physischen Akt der Gewalt (Enthauptung) als eine Serie dialogischer Sprechakte zu interpretieren.
Die Tanzmedi(t)ationsequenzen werden als verkörperte Sprechakte vermittelt,
das Schwert wird dabei symbolisch ´aus Worten geformt´,
und im dialogischen Prozess mit teilnehmendem Publikum aus Dis_Tanz wirksam
Die Sequenzen aus Schwertkunst werden mit Ursula Wagner
(mit und ohne Schwert) vermittelt
Es ist ein Anfang, eine lange Reise, im Prozess, ...
Die performative Annäherung an die Thematik der Friedensakte J^sWord am Pfad der Gleichnisse wird am 30. September 2022 um 18.00 Uhr in der Wiener Votivkirche vorgestellt.
Dialogischer Prozess der Kunstvermittlerinnen wird bei Rauminstallation turning points gemeinsam mit teilnehmendem Publikum mit weiteren offenen Fragen
vollendet
Ihre Wirkungsmacht drückte Judith wie folgend aus:
"He failed through the deceit of my lips.”
Hierzu wurde der Frage nachgegangen, wie es sein könnte, mit Sprechakten, die physische Gewaltakte präventiv zu verhindern, jedoch ohne die heroische Tat von Judith dabei zu mindern und auch nicht nach Worten zu suchen, welche wie bei Hassrede zu den Akten der Selbstgewalt führen,
aber nach Möglichkeiten zu suchen, bei welchen die Ein_Sichten für eine friedliche Lösung in der Tat angeleitet werden kann.
Holofernes wurde durch seine Lüste und Begehren von schöne Judith überlistet,
enthauptet, entmächtigt. Der Auftrag nach Eroberung eines Volkes, seiner Region, Ressourcen, wurde durch deren schöne Vertreterin Judith verhindert, weil es ihr gelungen ist, mit ihrer Erscheinung in der Tat, den Blick von General Holofernes zu trüben, sein Verstand zu blenden, sein Durst mit Wein zu ertränken und die Eroberung selbst zu vollziehen, indem sie das Begehren, die Gelüste von Holofernes auf Dis_Tanz sättigte. Mit einer Komplizin, ihre Dienerin Abra, vollendete Judith ihre Tat, die sie davor in ihren Gebeten mit der Tat der Vergewaltigung die "von Gott zugelassen wurde" rechtfertigte, dem Gott ihren Plan vorlegte und ihn um die Hilfe bat, mit ihrer Hand, die Tat zu vollziehen. (J 9,9-14)
"ruka ruku mije" ("eine Hand wäscht die andere" aus Kroat.) Hier nimmt die komplexe Problematik der Rechtfertigung von Gewaltakten im "Namen Gottes" ihren lauf, das Notwehr, die Verteidigung als Argument, ...
Weltweit steigender Gewaltakte, wie die gegenwärtigen Kriege, Morde, Hassreden die zum Selbstmord führen, sowie die Aufrufe nach Frieden und nach Friedensbildung werden immer lauter. Die Regierungen weltweit rüsten ihre Armeen, die Verteidigungsmächte werden demonstriert, die Sicherheit wird dem Volk dadurch zugesichert. Damit der Frieden bleibt, wird die Kriegsinstrumentarium bereitgestellt.
Si vis Pacem para Bellum?! Frieden mit Krieg machen?
Die Diplomatie ist um den Frieden bemüht, die Beratungsstellen und die Gewaltschutzzentren sind engagiert, jedoch, die Kriege, die Mordtaten, diverse Gewaltakte werden fortgesetzt...
Zudem steigt die Knappheit an lebenswichtigen Ressourcen und die Energieerzeugung, wird durch Kriege, sowie durch Naturkatastrophen zur globaler Herausforderung
Judith2030 ...
Die Natur "schlägt zurück", nach jahrhundertlanger Ausbeutung, der Ruf nach Rationalisierung, die nachhaltige Entwicklungsansätze sind Versuche, ein neues Friedenskonzept zwischen Menschen und unserem Planeten um-zu-setzen, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit 17 Nachhaltigkeitszielen vereint die Menscheit in ihrer Not, mit Visionen und Werten, welche das Zusammenleben für gegenwärtige und für künftige Generationen ohne weiteren Schäden ermöglichen.
Hierzu wird jeder einzelner Mensch dazu aufgerufen, mitzuwirken, mit-verantwortlich zu handeln.
Wie kann die Kunst, zu Friedensbildung beitragen? Welche Ansätze können aus dem Bereich der Tanzkunst dazu angeleitet werden?
Zu diesen Fragen der komplexen Thematik wird in diesem Projekt ein performativer Zugang zu Friedensbildung mit zeitgenössischen Tanzkunstformen & Tai Chi Schwertkunst, sowie mit Ansätzen aus feministischer Bildung (Irigaray, Haraway, Stengers), mit Annäherungen an philosophische, theologische, linguistische und pädagogische Theorien und Konzepte, unternommen.
Die Kunst hat in allen Epochen, in diversen Expressionsformen- und Arten mitgewirkt, mit kritischen Augen auf die Geschehnisse geblickt, diverse Taten auch bejubelt, in kollektives Gedächtnis eingeritzt ...
Gegenwärtig wird auch versucht, mit zeitgenössischen Kunstformen den Alltag, die Handlungen und Haltungen zu hinterfragen, mit neuen Medien und Technologien, die Grenzen menschlicher Gedankenwelt in der Tat, zu erweitern ..
Jedoch können die Kunstschaffende keine Kriege verhindern, aber auf die Möglichkeiten hindeuten, wie es anders sein könnte, welche Praktiken dem Einzelnen in seiner Mitwelt dazu helfen können, damit das Zusammenleben besser und friedlicher gelingt ...
In ihrer Auseinandersetzung mit Lebenskrisen, Schmerz und Leid, widmet sich dieOrdensschwester Maria Hedwig (1919-2011) geb. Silja Walter ihrem Klosterleben hinter den geschlossenen Türen der Klausur mit einem kritischen Selbstblick und fand in der Kunst einen Raum, indem sie die Gewissheit über ihrem Leben im Kloster erlangte. In ihrem Werk „Tanz des Gehorsams oder die Strohmatte“ (1996)
wird die Tanzpraxis im Paramentenwerkstatt des Kloster Fahr CH beim Spulen-drehen, reflektiert.
In der Anlehnung an das Konzept franz. Philosophen Michel Foucault, können in der Tanzpraxis von Silja Walter die Ansätze zur Tanzkunst
als eine Form von
Praxis der Seelsorge, die lebenserhaltend wirken kann, indem die Selbstsoge
"mittels bewussten und gewollten Praktiken"
praktiziert wird,
den Körper dabei strafft und nicht straft, die Seelenburg aufgeräumt wird,
für individuelle Praxis im dialogischen Prozess angeleitet werden.
Das Ziel, Gewalt zu überwinden, wird nach J.P. Lederach durch die Fähigkeit gefördert, die moralische Vorstellungskraft zu erzeugen, zu mobilisieren und aufzubauen.
Diese Fähigkeit beruht auf folgenden vier Kapazitäten, die in 4 Sequenzen vermittelt werden:
1. Gedanken experiment zu Anleitung von moralischer Vorstellungskraft die, die Fähigkeit erfordert, sich selbst in einem Beziehungsgeflecht mit unserem Nächsten zu sehen, das sogar unsere Feinde einschließt.
2. Die Teilnahme: Tanzmedi(t)ation und Tai chi -Sequenz zur Anleitung und Förderung von Fähigkeit, Komplexität anzunehmen, ohne in soziale Spaltung verwickelt zu werden.
3. Turning points Installationen im Kirchenraum, Anleitung zum Engagement für die kreative Akte.
4. Teilnehmende Kunstvermittlung: Teilnahmemöglichkeiten an Übungssequenzen "Orange Feder" welche die Akzeptanz des Risikos erfordern, das zwangsläufig mit Versuchen einhergeht, Gewalt zu überwinden; Einstimmung mit Sprechgesang mit Begriffen aus Tanzkunstpraxis und anschaulicher Anatomie
#stayinlove _geht in Frieden ...
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"Reach out to those you fear. Touch the heart of complexity. Imagine beyond what is seen. Risk vulnerability one step at a time." J. P. Lederach
„Es ist kein bloßes Sagen, sondern ein Handeln. Das Gesetz nennt es einen Akt, glaube ich.“ (C. S. Peirce 5.346) in:
Ekkehard Martens: Einleitung. In: Ekkehard Martens (Hrsg.): Pragmatismus. Ausgewählte Texte. Von Ch. S. Peirce, W. James, F. C. S. Schiller, J. Dewey (= Universal-Bibliothek. 9799). Reclam, Stuttgart 1992
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Laut feministische Philosophin, Luce Irigaray, ist es unsere zukünftige Aufgabe,
zu einer neuen ethischen Konstellation zu erwachen, in der wir „das Bewusstsein für den Atem wesentlich für eine verkörperte Ethik der Differenz in unserem globalisierten, ökologischen Zeitalter machen.“ Dieses zukünftige Zeitalter heißt von Irigaray das Zeitalter des Atems.
Quelle
Am Pfad der Gleichnisse, Gewaltprävention durch künstlerische Praxis als Praxis der Seelsorge die Nächstenliebe fördert:
„Si vis pacem para pacem, si vis pacem para chorus“
(Frieden mit Frieden machen, Frieden mit Tanz machen) T.Chr
vs. "Si vis pacem para bellum" (lateinisches Sprichwort: „Wenn du (den) Frieden willst, bereite (den) Krieg vor."
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„Frieden mit Friedenspraxis machen, weil kein Brot, wird aus Steinen gebacken“
T.Chr.
Um Frieden zu erreichen, sind deshalb anhaltende Bemühungen um Rechtsstaatlichkeit, Erwartungsverläßlichkeit, ökonomischen Ausgleich und Empathie erforderlich.“
Dieter Senghaas,Ralf Zoll (Hrsg.): Friedens- und Konfliktforschung: Eine Einführung mit Quellen. (Friedens- und Konfliktforschung Bd. 1.), Springer-Verlag, Wiesbaden 2013
Alles Vergängliche / Ist nur ein Gleichnis; / Das Unzulängliche, / Hier wird's Ereignis; / Das Unbeschreibliche, / Hier ist's getan; / Das Ewig-Weibliche / Zieht uns hinan.
J.W. von Goethe
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"Ein gutes Gleichniss erfrischt den Verstand"
LWittgenstein
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"Die Quantentheorie ist so ein wunderbares Beispiel dafür, dass man einen Sachverhalt in völliger Klarheit verstanden haben kann und gleichzeitig doch weiß, dass man nur in Bildern und Gleichnissen von ihm reden kann."
Werner Heisenberg
UNESCO
Ursula Wagner
Tai chi Schwertkunst
Kunstschaffende-und Vermittlerin, Tanz (Ballett, Contemporary, Jazz), Performance, Tai Chi (mit Schwert); Lehrtätigkeit seit Oktober 2017 an der AMP; 2001-1017 Vienna Konservatorium:
Christelbauer
Federflug, Tanzmedi(t)ationen, Gedankenexperimente
inSpirit2030
Am Pfad ... ab 18.00 Uhr
1. Einzug beim Turning Point 1: Poster-Zelt „Orange Feder“ im Eingangsbereich, mehrsprachige Installation aus beschrifteten Lesezeichen und Federn zum Mitnehmen Info zum Projekt und Ablauf mit Federgrußsequenz;
2. Gedankenexperiment „Orange Federflug“ wird mit Tanzmedi(t)ation von Tatjana Christelbauer beim Altarinsel links angeleitet;
3. Schwertkunst-Sequenz, Ursula Wagner (Tai chi -Schwertkunst mit & ohne Schwert) beim Altarinsel rechts;
4. Coda: Duett von T. Christelbauer und U. Wagner; Finalsequenz mit TeilnehmerInnen: Sequenzen aus der Tanzmedi(t)ation mit Tai chi Variation;
Postkarten mit Friedensbotschaft werden von TeilnehmerInnen gestaltet, am Altartisch gelegt. Goodie-bags von Bibel Pfad Veranstalter rund am Altartisch, werden verteilt.
In der Auseinandersetzung mit der Waffe in der Hand lernen wir, dass unsere Handlungen und auch Worte als Handlungen wirksam sind, dass sie verletzen und sogar tödlich sein können. Die Tai chi Schwertkunst ist immer eine innere Arbeit am Bewusstsein über unserer Wirkkraft dem gegenüber, und in die Welt hinein. Auf körperlicher Ebene bietet das Schwert mehrere Herausforderungen: das Gewicht bringt die Körper aus der Mitte und zerrt an den Schultern, der Körper braucht neue Zentrierung, um die Balance zu halten. Mit dem
Schwert wird selten direkt attackiert, meist handelt es sich um
Abwehr – oder Ausweichtechniken. Die Aufmerksamkeit des Übenden sollte darauf zielen, das Schwert in jeder Phase mit einzubeziehen und die Energie bis zur Spitze des
Schwertes zu führen. Einst als Waffe im Kampf geführt, steht heute beim Schwert die
rituelle und spirituelle Bedeutung im Vordergrund. Es symbolisiert die Fähigkeit, den Schleier der Illusionen, des Egos und des Anhaftens zu durchschneiden, und den Geist gleichsam zu
befreien. Das Ziel der Kampfkunst ist nicht das siegen über unsere Feinde,
sondern die Ausübung der Kampfkünste ist ein Weg um uns Selbst zu bezwingen.
Ursula Wagner zu ihrer Praxis der Schwertkunst:
Seit 2015 übe ich Qi-Gong und Taiji im Verein Taiji Arts. Im Laufe der Zeit sind Waffenformen , hauptsächlich Schwert und Säbel, später auch Stock und Faustformen aus dem Tanglang ( Gottesanbeterin- Stil) dazugekommen. Für das Projekt habe ich ein Stück aus dem Taiji _Schwert gewählt, weil es hier besonders auf das Qi (Vorstellungskraft) ankommt.
Die chinesische Schwertkunst gehört zu den Kung Fu ( Gong Fu)- Kampfformen. Kung Fu oder Gong Fu bedeutet übersetzt nichts anderes als etwas praktizieren/ gut können Die einzelnen Figuren haben alle einen Bezeichnung ( wie z. B. der Unsterbliche weist den Weg, sich umdrehen um nach dem Tiger zu sehen, die Bienen kehren ins Nest zurück.... etc
Auch wenn alle Schwertbewegungen dem Kampf dienen, und Gewalt gegenüber dem Gegner ausüben, geht es beim praktizieren eher darum mich in die Lage zu versetzen Kampf wenn möglich zu vermeiden. Indem das Schwert eins mit meinem Geist wird, sozusagen die Verlängerung meines Yi ( Energie ) versetze ich mich in die Lage klar und zielgerichtet zu denken, meine Gefühle zu kontrollieren und zu kanalisieren. U. Wagner
Bei der Ein-beziehung von diverser Schriftformen und Sprachen in die Komposition von Bewegungssequenzen, wird die Kraft einzelner Begriffe beim Sprechgesang als Vermittlungsform ganzheitlich erfasst und weiter, wird die Wirkung von diversen Klängen auf Imagination und somit auf die assoziative Bilder die hervorgerufen werden beim Aussprechen und/oder beim Hören von Lautkombinationen und Begriffen in diverser Form individuell reflektiert, wodurch die Befindlichkeiten mit zusammenhängenden Erinnerungen und Vorstellungen bewusst wahrgenommen werden und dadurch die Möglichkeit gegeben wird, die vor-eiligen Reaktionen und Handlungen zunächst zu überprüfen, inne zu halten, abzuwarten und die eventuellen Schäden präventiv zu verhindern.
Tanzkunstpraxis kann hierzu als eine Form der spirituellen Praxis erfasst werden, die in Weiterem als eigenständige Pflege zur Seelsorge fortgesetzt werden kann.
Das Sprachenspiel mit phonetischen Übungen welche begleitend mit Körperbewegungssequenzen und kurzen Ventilationsübungen durch gesteuerten Atemsequenzen angeleitet werden, sind bereits mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erprobt. Die 3-system Bewegungssequenzen mit 2-Ventilationen können innerhalb diverser Räume und Raumlagen, generationsübergreifend und auch ohne besondere Vorkenntnisse und Begabungen für Tanz, Sprachen und Atemtechniken, selbständig und ohne besondere Utensilien dazu, ausgeführt werden.
Die Symbolzeichen für alle 3 Pfad-Stationen werden beim Kircheneingang
in einem turning point-circle beim „Plakatzelt“ aufgelegt.
Weitere Details zum Projekt j^sWord
Kunst-basierte praktische Forschung im Dialog mit ForscherInnen und Kunstschaffenden seit 2021
Angeleitet mit der Frage, „What if, the sword was just a word” wurde das j^sWord Projekt im Jahr 2021 gestartet und in mehrfacher Form bereits weiterentwickelt. Die praktische Forschung hat zum Ziel, nach Möglichkeiten zur Friedenspraxis im dialog zu suchen. Methoden: experimentelle Übungssequenzen zur ethische Imagination mittels Gedankenexperimente und somatische Praktiken wie Tanzmedi(t)ation
Fakten, Stressoren:
steigender häuslicher Gewalt in Österreich und weltweit, femicide, #hatespeech, Kriege
Die innerhalb meiner 28 Jahre pädagogischer Tätigkeit entwickelte Methoden und Übungssequenzen wie
Federgruß-und die Federflugmeditation-Sequenz,
wurden bisher mit Kindern, Erwachsenen und Jugendlichen erprobt, das Konzept und die Methoden wurden unter anderem im Jahr 2021 zum Anlass des 20. Jubiläums der Initiative Europäischer Tag der Sprachen in Belgrad/Serbien in Kooperation mit Österreichischer Kulturforum Belgrad, beim Workshop vorgestellt.[1] Federflug Gedankenexperiment wurde auch im Juli 2022 in London, beim Symposium „Wittgenstein und AI“ an der New College of Humanities vorgestellt.[2] Ebenfalls im Juli 2022 wurde die Orange Feder Initiative[3] im Rahmen des Sibenik Dance Festivals in Kroatien vorgestellt und eine junge Botschafterin dieser Initiative wurde ernannt.[4]
Das Projekt j^sWord wird auch als Teil der
Initiative Orange Feder & arts4orange welche ich beim ACD-Agency for Cultural Diplomacy Verein als Vereinspräsidentin im Jahr 2021 gestartet habe, präsentiert. Das Projekt
arts4orange und die
Orange Feder Initiative
wurden am 09.Mai 2022 mit der Austrian SDG Award in der Kategorie für und von Jugend ausgezeichnet.[5]
Blogartikel zum Workshop mit näheren Details: https://www.meinbezirk.at/landstrasse/c-regionauten-community/federfuehrung-perovodjstvo-koerpersprache_a4924141
[2] Symposium in London, Program: https://www.nchlondon.ac.uk/wp-content/uploads/2022/07/Wittgenstein-AI-Schedule-31-July.pdf
[3] Weblink Projektaktivitäten, Orange Feder Initiative (Austrian SDG-Award 2021, SENATE Wirtschaft Ö)
https://www.acdvienna.org/f-m-lifearts/orange-feather-initiative/art4orange-the-world/
[4] Blogartikel mit weiteren Details: https://www.meinbezirk.at/landstrasse/c-regionauten-community/isplei-pa-reci-panelpraesentation-am-sibenik-dance-festival_a5501143
[5] Blogartikels zum Start der Orange Feder initiative mit Manifesto 2021 https://www.meinbezirk.at/landstrasse/c-regionauten-community/stille-post-2511-orange-federflug_a5031181 und zum Austrian SDG-Award mit näheren Details zu Orange Feder Initiative: https://www.meinbezirk.at/landstrasse/c-regionauten-community/stille-post-2511-x-365-die-kunst-des-federfuehrens_a5341015
Tanzmeditation zum Werk
Hundertwasser, 1995: 224
LE GRAND CHEMIN DER GROSSE WEG THE BIG WAY
Spezialformat
Mehrsprachiger Setting,
Federführung Sequenz
artTalk
kreiert im Rahmen des ERASMUS+ Projekts "The Rhythm of Nature"
Tanzproduktion mit Wiener-Team
Erste Präsentation in Museum obere Belvedere am 6. April 2024